9. Dezember 2017

Nebelschneebild-2

Heute gibt es nur ein Bild!


Solch minimalistischen Nebelbilder sind von mir bevorzugte Aufnahmen, die ich ausdrucke, um mich tagtäglich daran zu erfreuen. Ihre Ausstrahlung bringt mich am ehesten in die Ruhe. Aus diesem Grund, könnte es sehr gut sein, dass auch dieses Bild demnächst den Weg in meine Praxis finden wird. – Aufgenommen an meinem geliebten Windgfällweiher, der sich am vergangenen Mittwochmorgen von seiner winterlich-mystischen Seite präsentierte. Die dort angetroffene Lichtstimmung ließ mir das Herz aufgehen. Ich liebe diese Mixtur von Winter, Schnee, Sonne, Kälte und Nebel, der sich gerade lichtet. Eigentlich benötigt man für solche Aufnahmen deutlich mehr Zeit, als mir an diesem Morgen, vor dem Arbeiten zur Verfügung stand, da der idealste Moment, diesen auf den Chip zu bannen, eng damit zusammenhängt, wie sich Sonne und Nebel jeweils verändern. So harrte ich einige Minuten am gleichen Platz aus und hatte das Glück, dass die anfänglich fast vollkommen von dem Nebel verdeckte Sonne, sich nach und nach in Form eines runden, hellen Scheins bemerkbar machte. Sie warf perfekt, auf den Teil des noch nicht zugefroren und schneebedeckten Weihers, ihr silbrig glänzendes Licht. Der Blick wird von den grafisch wirkenden Ästen des Baumes in die Aufnahme gezogen und wandert von da aus zu dem bestimmenden Teil, der sich andeutenden Sonne und dem Wiederspiegeln ihrer Strahlen auf dem Wasser, in Form des silbrig glänzenden Lichtstreifens. – Voraussetzung bei solchen Aufnahmen ist ein wirklich vollkommen fleckenfreier Chip und gut gereinigte Linsen, da diese Aufnahmen bei der Bearbeitung gnadenlos, die sonst scheinbar nicht vorhandenen Flecken, deutlich werden lassen. Auch ich musste zuerst einmal zwei, drei Flecken entfernen, was für mich der Anlass war, eine gründliche Reinigung der Kameras und Objektive vorzunehmen. Euch allen einen wunderschönen zweiten Advent! (Fuji XT-2, 10-24mm, 24mm – VF 36mm, f/22, 1/125, ISO 200)

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