Über mich

Ich fotografiere seit meiner Kindheit. Mit der Entwicklung der digitalen Fotografie entstanden für mich neue Anwendungs- und Experimentierfelder. Damit konnte ich meine Affinität zur PC Technologie und meine kreative Seite auf ganz neue Art und Weise miteinander verbinden. Meine Schwerpunkte liegen in der Natur und Landschaftsfotografie. Aber anderen Themen, insbesondere die Archtitektur von romanischen und gothischen Kirchen, sind Interessengebiete meiner fotografischen Aktivitäten. Hinzu kommen, angeregt durch die Zusammenarbeit mit der Malerin HEIKE GOHRES , Bilder, bei denen ich in die Natur sowohl Bilder von Heike Gohres als auch Spiegel und andere Materialien einbringe. Diese sollen dazu dienen, die Oberflächenstrukturen sowohl von Wasser und Eis so zu verändern, dass diese sich verdeutlichen und/oder in der Art und Weise verändern, dass sie den Blick des Betrachters anziehen. Weitere Bilder findest du auf meiner schön längere Zeit im Internet befindlichen Website www.foto-praxis.eu. Dort kannst du auch alles zu meiner Person als Fotograf, insbesondere meinen künsterlischen Werdegang nachlesen.

Das Wesentliche am Fotografieren und an dem entstehenden Bild ist für mich nicht das technisch Perfekte sondern das was mich persönlich anspricht und berührt. Solche Bilder entstehen nicht an jedem beliebigen Tag sondern sind durch verschiedene Faktoren bedingt. Hierbei ist es von Bedeutung zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein (deshalb habe ich eine Kamera immer mit dabei). Ungleich wichtiger ist das eigene Empfinden und das Gefühl der Stimmigkeit, das nicht jederzeit entsteht. Wenn mein Engagement und die Intuition für den richtigen Auagenblick eins werden, entstehen Bilder, die ich auch nach Jahren gerne anschaue. Es geht mir dabei nicht anders wie vielen anderen Künstlern, dass ich zwar fast jeden Tag fotografiere, aber die (für mich) besonderen Aufnahmen sind nur begrenzt planbar.

Inzwischen frage ich mich bei jedem Bild ob es sich lohnt das Bild festzuhalten. Heutzutage ist es fast schwieriger ein Foto nicht zu machen, wie auf den Aulsöser zu drücken. Früher, als man die Fotografien auf Schwarz-Weiß oder Farbfilme bannte, war es schon wegen der Begrenzung durch den Film selbstverständlich, dass man nicht alles aufnahm. Heute kann man jedes Bild löschen. Dies hat zwar den wirklich großen Vorteil, dass viele Menschen, viel schneller als früher lernen können, technisch einwandfreie Bilder herstellen zu können. Dies finde ich persönlich einen großen Verdienst der digitalen Entwicklung. Leider und nicht nur deshalb, hat sich dadurch das Gefühl für das Fotografieren nicht nur zum Vorteil verändert.

Fotografieren bedeutet für mich auch innehalten und schauen. Das Umfeld auf mich wirken lassen und erst dann durch den Sucher das in den Fokus zu nehmen, was mich angesprochen hat. Inzwischen mache ich deutlich weniger Bidler als früher und rate jedem, bevor der Auslöser gedrückt wird, sich zu überlegen ob das Bild sich wirklich lohnt aufgenommen zu werden. Dies ist zwar der heutigen Zeit nicht mehr angepasst, aber dieser Umgang hilft aus dem Alltag und Getriebensein heraus zu treten.

Soviel fürs Erste zu mir und meinen Gedanken zum Fotografieren.

Gerne könen Sie mir Ihre Ideen zu dem Gesagten mitteilen.

Ihr Konrad Lenz

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