3. Dezember 2017

Schwarzwaldwintermärchen

Mit der Maus bitte über das Bild fahren!


Am frühen Freitagmorgen präsentierte sich das Freiburgwetter eher sehr beschränkt. Tiefhängende Wolken ließen mich zu meinem Schreibtisch wandern (nicht in die freie Natur), um mit „großer Begeisterung“ schon länger anstehende Aufgaben anzugehen. Gerade als ich anfangen wollte und mit einem Blick sehnsuchtsvoll nach draußen schaute, sah ich, im wahrsten Sinne des Wortes, einen hellen Lichtschein über dem Horizont des Rosskopfs. Nach einem kurzen Blick auf die Webcams entschied ich mich, doch mal zu schauen was Sache ist. Ein trefflicher Grund, mich nicht dem ätzenden Bürokram zuwenden zu müssen. Bereits im Dreisamtal stieg meine Hoffnung auf einige schöne Wintermärchenbilder. Die Westhänge des Schwarzwaldes wurden von der sich durchsetzenden Sonne in leicht hell gelblich orangenes Licht getaucht. So entschloss ich mich nach St. Peter hochzufahren. – Wow! Die Sonne war dabei auf ganzer Linie als Sieger aus dem Kampf mit den Wolken hervorzugehen. Mich empfing in St. Peter ein zwar teilweise noch wolkenverhangener Himmel, aber mit starken Tendenzen zu BLAU! Diese setzten sich in kurzer Zeit, ohne scheinbar große Mühen, durch. Es wurde für mich ein Schwarzwaldwintermärchenmorgen, wie ich ihn bisher eher selten Anfang Dezember erlebt hatte. Frischverschneite Bäume mit dicken eisummantelten Ästen. Ein glasklarer Blick über viele Kilometer und eine wärmende Sonne, die das Handschuhanziehen vergessen ließ. Was benötigt ein Naturfotograf mehr. Hier möchte ich euch ein erstes Bild dieser wunderbaren Serie präsentieren. (Fuji XT-1, 10-24mm, 10mm – VF 15mm, f/16, 1/500, ISO 400, Belichtungsreihe (3 Bilder) 2/3 Blendenunterschied HDR)

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