Der Weg führt in den Wald

Mit der Maus über das Bild fahren!

Diese friedliche Morgenszenerie traf ich vergangene Woche an. In absehbarer Zeit werden die Kühe nicht mehr draußen auf den Wiesen anzutreffen sein, und das nach wie vor grüne Gras wird durch Raureif und Schnee von kühlem Weiß abgelöst. – Wichtigstes Element in diesem Bild ist der Weg, der die Barriere vom friedvolleren rechten Teil des Bildes, symbolisiert durch die grasenden Kühe zu den dunklen Schattenfingern, die nach der Helligkeit zu greifen scheinen, darstellt. Insofern steht dieses Bild für mich symbolisch für das Leben, das je nachdem von (unseren) dunklen und hellen Seiten geprägt wird. Nimmt die dunkle Seite überhand, besteht die Notwendigkeit sich mit den dunklen Seiten auseinandersetzen, die zumeist auf unseren unbewussten Anteilen fußen, die durch den dunklen Wald im Hintergrund symbolisiert werden. Der Gang durch den dunklen Tann bedarf einigen Mutes, da in diesem die Geister der Vergangenheit ihr Unwesen treiben und ihre negative Wirkung auf unser Realleben erst dann verlieren, wenn wir uns diesen stellen. – Ich wünsche euch einen schönen Mittwochabend! (Fuji XT-3, Fuji 100 – 400mm, APS-C 123mm, f/13, 1/400, ISO 250)