12. Oktober 2017

In Watte gepackt

Mit der Maus über das Bild fahren!


Ich hoffe, ihr habt noch Lust euch Nebelbilder anzusehen?
– Gestern traf ich eine herbstliche Nebelsituation im Hochschwarzwald an, wie sie kaum schöner sein kann. Dieses Mal stand der Nebel höher als vor einer Woche. Auf der Höhe strahlte die Sonne mit mir um die Wette. Etwas weiter unten im Tal erhellte sie schon ansatzweise das Firmament, während auf der Talsohle undurchdringlicher Nebel zu herrschen schien. Somit hatte ich die ideale Situation, dass ich mir aussuchen konnte, welche Aufnahmekonstellation für mich die Passende ist. So „arbeitete“ (von Arbeiten kann wirklich keine Rede sein, es war eine Photographie Lust, wie schon lange nicht mehr) ich nacheinander die einzelnen Möglichkeiten ab. Von der Sicht auf den Nebel, in die Schicht schon leicht im Nebel und mitten drin, in der kaum zu durchdringenden Feuchtigkeit. Dabei hatte ich das Gefühl in feuchte Watte verpackt zu sein. Ich musste mich bei einzelnen Aufnahmen noch nicht einmal groß vom Fleck rühren, da in Windeseile, die doch noch strahlkräftige Sonne, die feuchte Nässe, ohne große Mühe, auf schnabulierte. Ich konnte zusehen, wie von Minute zu Minute die Sicht weiter trug und kann nun im Nachhinein aussuchen, welche Konstellation mir am besten gefällt. – Das Bild zeigt die Sonne, durch den aufsteigenden Nebel, als helle Scheibe. Das blaue Firmament kommt behutsam zum Vorschein und wird nur noch zum Teil durch den gemächlich sich auflösenden Nebel verdeckt. Im Hintergrund, ist die ländliche Idylle mit dem Bauernhof, in dem dünner werdenden Wattemeer, gut zu erahnen. (Fuji XT-1, 10-24mm, 16mm – VF 24mm, f/14, 1/500, ISO 200, HDR Aufnahme, 3 Bilder 2/3 Blendenstufen)

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