Kalter Nebelfluss

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Nachdem ich vorgestern den Wetterbericht sah, dachte ich einerseits schon, es wäre schön am nächsten Morgen den Schwarzwald heimzusuchen. Andererseits lockte der lange und nicht von einem penetranten Wecker unterbrochene Schlaf. So überließ ich es dem Leben, ob ich wach werde, um auf Fotopirsch zu gehen. Ich hatte Glück. Morpheus ließ mich aus seinen, manchmal recht starken Armen entkommen und ich wachte gerade noch rechtzeitig auf, die Höhen des Schwarzwaldes vor dem Sonnenaufgang zu erreichen. Als ich oben ankam, wurde ich mit wunderschönen Lichtstimmungen belohnt, die schon vor dem Sonnenaufgang begannen. In weiser Vorrausicht hatte ich mich auf kalte Temperaturen eingestellt und entsprechend mehrschichtig gekleidet. Ich war dann aber doch, ob der winterlichen Temperaturen, mit frischem Südostwind und schloddrigen minus fünf Grad, überrascht. Die Handschuhe taten mir in dem Fall sehr nützliche Dienste. Dennoch zog es mich in Abständen unwiderstehlich ins wärmende Auto, um mich und meine Hände an dem heißen Tee zu wärmen. Die Lichtverhältnisse änderten sich im Minutenrythmus. Mal zog der Nebel in einem kalten Fluss an mir vorbei Richtung Bergkamm, dann senkte er sich wieder in die nieder gelegen Regionen des Tales. Hinzu kamen die unterschiedlichen Lichtstimmungen, hervorgerufen durch die aufgehende Sonne. Mein Auslösefinger hatte echt was zu tun. Und nun sitze ich vor den gelungensten Bildern (das sind Einige) und muss euch eines aussuchen. Na ja, schlimm ist es nicht, ich werde Euch in der kommenden Zeit hin und wieder damit füttern. (Fuji XT-2, 10-24mm, 24mm – VF 36mm, f/13, 1/125, ISO 400, HDR Bild 3 Bilder mit 2/3 Blendenunterschied)