9. Februar 2018

Irrlicht

Mit der Maus über das Bild fahren!


Heute Morgen hat mich das Licht an der Nase herumgeführt. – In froher Erwartung schwang ich mich kurz nach sieben in mein Heilix Blechle und fuhr auf den Berg. In den Niederungen der Rheinebene und in Freiburg selbst, war es bedeckt, wie ich nach dem gemächlichen Hellerwerden feststellen musste. Nichts desto trotz hatte ich die Hoffnung, dass das Wetter oben deutlich schöner ist, da von hochnebelartiger Bewölkung im Wetterbericht die Rede war. Doch als ich kurz vor acht Uhr oben ankam, war ich ziemlich frustriert. Alles in wunderbarem Einheitsgrau durchwirkt von einzelnen Nebelschwaden. So stelle ich mich an eine Stelle mit schöner Aussicht und genoss die Ruhe und mein Frühstück, das ich eingepackt hatte. Auf dem Rückweg, es war inzwischen fast neun Uhr geworden, sah ich, dass die Wolken sich aus den höchsten Regionen zurückzuziehen schienen. Also, nichts wie rein ins motorisierte Vehikel. Doch auf allen nähergelegenen Anhöhen, die ich mir aussuchte, war es dicht, sprich Nebel und Bewölkung wechselten sich in unregelmäßigen Abständen ab. Doch dann sah ich, dass es Richtung Feldberg heller wurde und die Sonne schien sich durch das dichte Gewölk durcharbeiten zu wollen. Klar, Feldberg, warum hatte ich nicht gleich daran gedacht. In der Vorfreude auf ansehnliche Fotografien, brauste ich hoch. Na ja mit dem Brausen hielt es sich in Grenzen, da scheinbar Gott und die Welt zum Skifahren auf dem Feldberg unterwegs war. Zwischendurch schien es, dass sich die Sonne durchsetzen würde. Wunderschöne Lichtstimmungen und die zähfließende Autoschlange brachten mich (Gott sei Dank) auf die Idee, an einem Parkplatz, in der Nähe des Gipfels anzuhalten. – Wie ihr hier sehen könnt hat es sich wirklich gelohnt. Ich dachte, dass dies nun erst der Anfang ist, doch was für ein Frust, der Gipfel war nach wie vor in dichteste Wolken – und Nebelschwaden eingehüllt. So machte ich mich weiter auf die Suche nach dem Licht, das an diesem Morgen, sich immer wieder für wenige Augenblicke, von seiner schönsten Seite zeigte. Ich war anschließend noch fast zwei Stunden unterwegs, doch das Glück war mir leider nicht mehr hold. – Ich wünsche Euch ein wunderbares Wochenende! (Fuji XT-2, 16 – 55mm, 16mm – VF 24mm, f/8 , 1/125, ISO 400)

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