31. Mai 2017

Dämonen

Heute gibt es nur ein Bild


Nur an wenigen Gotteshäusern, findet man solch ein Vielzahl an faszinierenden, teilweise schon fast abstoßenden hässlichen Gestalten wie am Freiburger Münster. Wir fragen uns, was haben diese an einem solch wunderbaren Münster zu suchen? Wie Christoph Renzikowski in seinem Aufsatz, „die Münster Monster“ bzw. Willi Vomstein ein ehemaliger Domkapitular erwähnen, dass „diese für ihn die fiesen Fratzen, die aus der Kirche verbannten Dämonen symbolisieren“, die die Kirche mit ihrer wasserspeienden Funktion vor Unbill schützen. Dies scheint mir persönlich die zutreffendste Theorie. Auch wir Menschen müssen lernen mit unseren eigenen Dämonen (problematischen Anteilen) so umzugehen, dass diese uns möglichst wenig schaden. Ja, werden wir unserer Dämonen bewusst, können sie uns, durch das Bewusstwerden ihrer Existenz, vor problematischen Situationen im Innern und Äußeren schützen. Sie erinnern uns daran, dass es in uns und anderen Menschen Dämonen (vielleicht besser Schattenseiten) gibt. Sicherlich ist dabei das Wort Dämon etwas irreführend. – Dieses Bild entstand im vergangenen Jahr im Rahmen des Wettbewerbs, „Münster.Menschen.Momente“ das von der Freiburger Münsterbauhütte ausgelobt wurde. Ich habe mich natürlich riesig gefreut, dass ich mit diesem Bild Gesamtsieger wurde. (Fuji XT1, 55-200mm, 115mm, 1/200, f/4.2, ISO 400)

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