28. Dezember 2016

Eisblumen

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Ein Bild, wie Ihr es sehr wahrscheinlich nur noch wenig zu sehen bekommt. Warum? Dazu sind die heutigen Fenster zu dicht und die Wohnungen zu warm. Dieses Bild, das vor ca. 7 Jahren entstand, die Fenster an meiner Wohnung damals konnte man nur als „ziemlich winddurchlässig“ beschreiben, erinnert mich an meine Kindheit auf dem Lande. – Aufgewachsen in einem Schwarzwalddorf, in einem ehemaligen Bauernhof, gab es solch wunderschönen Eisblumen häufig zu sehen. (Allerdings war man damals wenig begeistert darüber.) Insbesondere in Räumen, die nicht regelmäßig oder nur rudimentär, wie z.B. Schlafzimmer, geheizt wurden. Früher war es ein richtiger „Kampf“ in welches Zimmer die Wärme gelenkt wurde. Im Erdgeschoss, befanden sich noch die zwei alten Kachelöfen, die mit dem zweiten Stockwerk verbunden waren. Ich hatte in meiner frühen Kindheit das Glück im Schlafzimmer meiner Großmutter zu schlafen, mein Großvater war schon vor meiner Geburt gestorben. Dabei wurde eine Couch an die Unterseite des Bettes geschoben. Das Zimmer befand sich im ersten Stockwerk,  in dem einer der Öfen stand. Deshalb hatte ich es in den ersten Jahren, was diese Wärme anging, ganz gut. Später bin ich dann in das obere Stockwerk gezogen und musste dort, wie meine Geschwister, die leidige Erfahrung mit der schlechten Beheizbarkeit der Räume machen. Große, schwere Federbetten mit Bettflaschen aus Eisen wärmten das Bett vor. Etwas, das  wir heute in Deutschland wahrscheinlich nur noch in sehr abgelegenen Gebieten, vielleicht noch auf dem Schwarzwald, vereinzelt antreffen werden. (Nikon D300, 105mm/188, F/3,2, 1/40 ISO 4000 Panoramaaufnahme, zusammengesetzt aus 4 Bildern, Stativ)

 

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1 thought on “28. Dezember 2016”

  1. Heidi Renn

    In schwarz-weiss sieht die Pflanze aus, wie eine Zeichnung in eiem alten Kräterbuch.
    Bunt strahlt sie wieder einen anderen Reiz aus.

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