24. Juli 2017

Der Duft der Kamille

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Schade, dass ich euch bei diesem Bild nicht den Duft, den ich beim Aufnehmen dieses Bildes hatte, vermitteln kann. Ich muss gestehen, dass ich erst in den letzten Jahren das Kamillenaroma als angenehm und wohlriechend empfinde. – In jungen Jahren, als auch die Medizin sich noch ehrlich mit Naturheilkräutern beschäftigte und diese als legitime Heilmittel allenthalben ansah, wurde mir damals, wegen chronischer Magenbeschwerden, von meinem Hausarzt zu einer Rollkur mit Kamillentee geraten. Ich sehe mich noch heute, das heiße Gebräu, literweise „hinunterstürzen“, nach wenigen Tage konnte ich den „Gestank“ von Kamillentee kaum mehr aushalten. Seit dieser Zeit, mir hat die Rollkur zwar gut getan, war der Geruch für mich mit Kranksein konditioniert. Im Laufe der Jahre, ich musste in der Zeit danach, niemals mehr zu diesem rabiaten Hausmittel greifen, hat sich der Duft der Kamille für mich mit Sommer, Sonne und Zeit haben verbunden. – Kamillen findet man bei uns in der heißen Jahreszeit, vermehrt am Rande oder auch inmitten von Getreidefeldern. Nicht selten treffe ich die Kamille gemeinsam mit der Kornblume an, die nicht nur farblich ein hervorragendes Ensemble abgeben. Diese Kamillenblüten nahm ich inmitten einer brachliegenden, wundervoll blühenden Wiese auf, von denen es leider viel zu wenige nur noch gibt. (Nikon D300, 105mm Makro, f/3.2, 1/2000, ISO 200)

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