Schwarzer Wald

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Dieses Bild entstand zu Beginn dieser Woche. Zwischen leichten Aufhellungen, zeigte sich der Hochschwarzwald, durch das neue Weiß, einerseits heller als sonst und andererseits dunkel, durch das Einheitsgrau der tiefhängenden Wolken. Die gesamte Fahrt über war ich auf der Suche nach Aufhellungen, in der teilweise dünner werdenden Wolkendecke. Nachdem ich schon am Windgfällweiher mit der schönen Lichtstimmung belohnt wurde, wie ich sie euch vor zwei Tagen präsentierte, hatte ich doch gewisse Hoffnung, vielleicht doch noch zu einem weiteren ansehnlichen Bild kommen zu können. Als in der Nacht zum Montag doch einiges Weiß von Frau Holle auf dem Berg niedergegangen war, hatte die Dame allerdings die südliche Flanke des Schwarzwaldes ganz offensichtlich stiefmütterlich behandelt. Nur leichter weißer Flaum lag auf den Tannen. Dadurch erschienen die südlich gelegenen Tannenwälder noch dunkler und fast schon bedrohlich. Und meine Suche wurde belohnt, als ich mit Blick auf das Schwarzatal sah, dass die Sonne dabei was, den Kampf gegen Dunst und Nebel möglicherweise für sich zu entscheiden. Ich, nichts wie raus aus dem Auto an der nächstgelegenen Parkmöglichkeit (auf der vielbefahrenen B500 wir auch nur ein kurzes Anhalten mit Hupkonzert und anderem Ungemach bedacht)und ein kurzer Abstieg, zu einer Stelle mit freiem Blick gen Süden. Es war gut, dass ich mich beeilt hatte, da es nicht klar war, ob die Sonne oder die Wolken der Gewinner sein werden. Für das Bild war dies nun nur noch von untergeordneter Bedeutung, da die ersten Lichtstrahlen den Dunst wunderbar beleuchteten und das Bild im gleichen Augenblick auf meinen Chip gewandert war. (Fuji XT-2, 100-400mm, 158mm – VF 230mm, f/14, 1/500, ISO 800)