15. Januar 2018

Eisdynamik

Heute gibt es nur ein Bild!


Gestern, bei vorhergesagtem strahlendem Sonnenschein, beschlossen wir den Todtmooser Wasserfall aufzusuchen, um ein bisschen zu knipsen. Wir versprachen uns wegen dem Tauwetter, auch im Hochschwarzwald dominieren tagsüber die Plusgrade, einen gut gefüllten Bach der in die Tiefe stürzt. Wir wurden nicht enttäuscht. Es war ein imposantes Schauspiel, das sich uns beim ersten Anblick bot. Nach einigen Aufnahmeversuchen stiegen wir die Treppen zu dem weiter oben gelegenen Abschnitt hoch. Bereits beim Treppensteigen sah ich zu meinem Erstaunen, dass die Zweige am Rand des Wassers durch die Gischt mit dickem Eis beschichtet waren. Wegen der Plusgrade hatte ich nicht damit gerechnet. Als sich mein Blick auf den oberen Abschnitt des sich hinabstürzenden Wassers richtete, staunte ich nicht schlecht, als ich sah, dass sich die darunter befindliche Fußgängerbrücke vollständig von Eis, das sich durch die Gischt gebildet hatte, bedeckt war. An den Halterohren hatten sich lange Eiszapfen in unterschiedlicher Länge gebildet. Wow, dachte ich, das muss ich irgendwie in ein entsprechendes Bild umsetzen. Zugegebenermaßen kein ganz einfaches Unterfangen, da der gesamte Boden mit Eis bedeckt war. Nach einigen Versuchen gelang mir diese Aufnahme, das dieser faszinierende Anblick zumindest ansatzweise wiedergibt. Ich entschloss mich zu der monochromen Version, da die Bewegung und das Erstarrte damit noch deutlicher zum Ausdruck kommt. (Fuji XT-2, 16-55mm, 50mm – VF 75mm, f/10, 3 Sec, ISO 1000, Stativ)

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