Windgfällweiherschnee

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Nach heftigeren Schneefällen als vor einer Woche, fuhr ich gestern mit einer gewissen Vorfreude und gleichzeitigem Bangen, wie die Straßen wegen der LKWs ausschauen würden, auf den Berg. Mit neuen Winterreifen bewaffnet, traute ich mir alles zu und entschloss mich deshalb vor dem Höllental abzubiegen, um eine meiner kleinen Lieblingsstraßen zu wählen, die übrigens sehr gut geräumt war. Erst heute erfuhr ich durch die Zeitung, dass ich damit einem Verkehrschaos (wie geahnt, hatten die Brummis wohl keine Lust mehr die glatte Straße sich weiter hochzuquälen) im Höllental entgangen war. Oben, auf der B500 angekommen, konnte ich gleichmal meine neuen Pneus ausprobieren, da die Straße aus einer geschlossenen Schneedecke bestand. Aus welchen Gründen diese wichtige Verkehrsverbindung im Schwarzwald nicht geräumt war, ist mir bis heute ein Rätsel geblieben. In Folge dessen, musste ich mich doch vermehrt auf die Straße konzentrieren. Dies war, wegen des andauernden Schneefalls nicht weiter tragisch, da ich zu diesem Zeitpunkt, bei dem Versuch etwas zu fotografieren, grau-weiße Streifen auf den Chip gebannt hätte. Dann ließ der Schneefall doch nach und meine Hoffnung wuchs, doch noch ein, zwei Schneewinteraufnahmen machen zu können. Am Windgfällweiher stieg ich dann aus. Weiße Flocken behinderten zuerst meine Sicht und ich war gerade dabei wieder in mein Heilix Blechle zu steigen, als ich am Firmament, ganz vorsichtig, die Sonne hinter den Wolken hervorlugen sah. Wie ihr euch denken könnt, war ich so schnell wie ein Wirbelwind (ihr könnt da ruhig ein paar Abstriche machen, was die Geschwindigkeit angeht) in geeigneter Knipsstellung. Und damit hatte ich das Bild des gestrigen Tages im Kasten. (Sony 7II, 28-70mm, 28mm, f/16, 1/125, ISO 400)