13. Februar 2017

…ganz hoch droben.

Mit der Maus über das Bild fahren


…wie auf dem Präsentierteller. Diese Baumreihe ist ganz offensichtlich dem Himmel sehr nahe. Sie steht exponiert auf einem Schwarzwaldhügel. Hin und wieder fällt mein Blick darauf, da ich auf meiner Fahrt zur Arbeit häufig daran vorbeifahre. – Außer, dass ich diese Exponiertheit grafisch spannend finde, regt diese auch meine Phantasie an. Was löst ein solches Bild in mir aus? Als erstes fällt mir der Begriff Einsamkeit ein und gleichzeitig eine Situation, wie auf einem Präsentierteller sich zu fühlen, den viele von uns nicht so mögen. Obwohl man von Vielen gesehen wird ist man alleine. Man fühlt sich beobachtet und dadurch unter Anspannung, wodurch sich das Einsamkeitsgefühl noch verstärkt. Man wird gesehen und doch nicht in seinem Selbst erkannt. Die Leute sehen uns nicht sondern das was sie gerne sehen möchten. Einerseits sehnen wir uns nach gesehen werden und Anerkennung, andererseits verhindern unsere Ängste, dass wir wirklich gesehen werden können. Wir haben die Befürchtung, wie schon in unserer Kindheit, in der es hieß, bitte nicht (unangenehm) auffallen, in eine solch exponierte Situation zu geraten, in der wir plötzlich im Mittelpunkt des Interesses stehen. Aus diesem Grund sind solche Situationen bei den meisten von uns eher mit Ängsten verknüpft als mit positiven Gefühlen. Deshalb rate ich den Menschen die zu mir kommen, solche Situationen hin und wieder bewusst aufzusuchen, um gegen diese alten Ängste aktiv anzugehen. Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, wenn wir dies wagen, eine solche Aktion, sehr positive Auswirkungen auf unsere Persönlichkeitsentwicklung hat. (Fuji-XT2, 55-200mm, 180mm, f/16, 1/500, ISO 800)

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2 thoughts on “13. Februar 2017”

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