10. Februar 2017

Der Weg…

Mit der Maus über das Bild fahren


Manchmal haben es (Lebens-)Wege in sich. Sehnt man sich endlich nach einem Plätzchen zum Ausruhen, man weiß der Zeitpunkt ist bald gekommen, gestaltet sich das Ausruhen deutlich weniger erholsam als vorgestellt. Wir haben möglicherweise in solchen Situationen die Gesamtumstände außer Acht gelassen. Es ist für uns Menschen sehr wichtig, die richtigen Momente zu erspüren, wann es Zeit ist zu rasten und sich zu erholen. In einer Leistungsgesellschaft, wie der Unseren, glauben wir nicht die Zeit für Pausen uns einräumen zu können. Das rächt sich spätestens, wenn wir keinerlei Kraft mehr haben, aber die passende Zeit zum Ausruhen scheinbar vorüber ist. Gerade die Winterzeit lädt uns ein, inne zu halten und nachzuspüren, was wir wirklich brauchen und wie es mit unserer Leistungsfähigkeit im Hier und Jetzt ausschaut. Dies hat den Begriff „Achtsamkeit“ in den vergangenen Jahren in dem Ausmaße hochgepuscht. Achtsamkeit steht für mich insbesondere dafür, zu spüren was ich brauche und zwar unabhängig von den äußeren Umständen. Wenn ich eine Rast benötige, muss ich schauen an welchem Ort ich mich niederlassen kann. (zugegebenermaßen ist eine Sitzbank im Winter möglicherweise doch etwas ungeeignet ;-)) Regelmäßig in sich reinzuhorchen ist dafür das beste Mittel. Ich persönlich komme insbesondere über das Fotografieren mit mir in Kontakt und spüre im Tun relativ mühelos, wie es mir gerade geht. Meistens hilft schon das Fotografieren mir wieder näher zu kommen, auch wenn die Ergebnisse, in Momenten in denen ich wenig in Kontakt mit mir bin, nicht meinen Erwartungen entsprechen, was in solchen Momenten von untergeordneter Bedeutung ist. (Fuji XT-2, 55-200mm, 156mm, f/9, 1/500, ISO 400)

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